Cay Rezept
An vielen Ständen auf einem Gewürzbasar und in kleinen Lokalen findet man Çay, einen leckeren Tee, der aus schwarzem Tee gewonnen wird. Çay gehört zu Kulinarik des Mittelmeerlandes wie Pide, Simit, Menemen und Sucuk. Türkischer Tee ist auch sehr mit der türkischen Kultur verbunden. Der Tee gilt als eines der Nationalgetränke. Traditionell wird der türkische Çay ohne Milch serviert, wodurch die schöne Farbe des Tees präsentiert werden kann.
Zubereitung von Cay
Letztendlich benötigt man zur Zubereitung wie bei fast allen Teesorten, nur den Tee und Wasser. Die untere, größere Kanne des Çaydanlık (eine Art Teekocher) wird mit Wasser gefüllt. In das kleine Kännchen, welches man oben aufsetzt, werden die Teeblätter eingefüllt. Dann wird das Wasser zum Kochen gebracht.
Kocht das Wasser, wird etwa die Hälfte in die obere Kanne gegossen, damit die Teeblätter anfangen können, ihr Aroma zu entfalten. Wichtig ist, dass der Deckel geschlossen wird. In die untere Kanne wird dann nochmals Wasser eingefüllt.
Jetzt wird alles nochmals aufgekocht und dann für 5-10 Minuten bei schwacher Hitze ziehen gelassen.
Nun kann der Tee in kleinen, typischen und leicht tulpenartigen Teegläsern heiß serviert werden.
Was macht türkischen Tee so besonders?
In türkischen Familien ist es üblich, den Gästen einen Çay als Teil der Gastfreundschaft anzubieten. Türkischer Tee ist neben einem klassischen Mokka das am meisten konsumierte Heißgetränke in der Türkei. Nach Geschmack kann der Çay auch klassischerweise mit Würfelzucker gesüßt werden. Der für Çay verwendete Schwarztee wird sehr häufig in der Provinz Rize an der Schwarzmeerküste angebaut, wo mildes Klima gepaart mit hohen Niederschlägen und fruchtbaren Böden beste Qualität garantieren.
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Zutaten:
3 EL Teeblätter (schwarz)
1 Liter Wasser